Was mit einer «unmöglichen» Anfrage anfing, hat heute, rund 20 Jahre später, unzählige Duschen auf der ganzen Welt verändert. Die Geschichte der ersten Duschrinne zeigt, wie wichtig es ist, Kundenwünsche ernst zu nehmen und hartnäckig zu sein, wenn’s um Qualität geht.
Von der Frage zum fertigen Produkt
Ein Kunde rief bei Lindita Gojani, unserer heutigen Geschäftsführerin und Inhaberin, an und schilderte sein Problem: Er verwendete grossformatige Platten für Duschen und musste diese immer schneiden. Deshalb fragte er uns, ob wir eine längliche Abdeckung für den Abfluss hätten.
Bis dato hatten wir schon bodenebene Produkte im Angebot, aber nur die üblichen quadratischen Abläufe.
Frau Gojani erzählte Hans Schacher, dem Gründer und damaligen Geschäftsführer vom Anruf. Zuerst lehnte er ab. «Unmöglich!», meinte Hans Schacher, doch am nächsten Tag liess ihn die Idee nicht mehr los. So tüftelten wir, bis ein Prototyp auf dem Tisch lag.
2004 kommt die Rinne auf den Markt
2004 an der Swissbau stellten wir sie unter dem Namen Aqua SwissLine der Öffentlichkeit vor. Zu Beginn hielt sich die Nachfrage noch in Grenzen. Viele Grossisten zögerten, das Produkt ins Sortiment aufzunehmen. Also waren wir auch im Vertrieb innovativ und wandten uns direkt an Plattenleger und Installateure mit der Rinne. Dies sorgte dafür, dass die Nachfrage in den folgenden Jahren kontinuierlich wuchs und wir das Vertrauen der Installateure sowie Fliesenleger gewinnen konnten.
Seither ist viel Wasser durch unzählige Rinnen geflossen
Dank der Aqua SwissLine begann noch eine intensivere Partnerschaft zwischen der Firma Dallmer aus Arnsberg und uns. Sie hält heute noch an. Obwohl wir inzwischen nicht mehr die einzigen Anbieter auf dem Markt sind und die Duschrinne sich heute etabliert hat, prägt uns dieses Produkt immer noch.
Dennoch sind wir nicht stehengeblieben. Seit 2004 haben wir unzählige neue Produkte auf den Markt gebracht: bessere, ausgefeiltere Rinnen, aber auch Entwässerungslösungen für Dach, Balkon und Keller beispielsweise.
Nur eines hat sich nicht verändert. Der Geist von damals, als wir über ein unlösbares Problem etwas länger nachdachten und plötzlich auf eine Lösung kamen. Genauso wie das akribische Vorgehen und der Perfektionismus bei der Produktentwicklung. Zum Glück.